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Erster VDID Branchenreport

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  • 04.04.2024
  • Quelle: Redaktion

Spannende Einblicke in das Industriedesign — Trends, Gehälter, Perspektiven

Die Ergebnisse einer Umfrage, wie es sie in dieser Form in der Geschichte des VDID noch nie gab, liegen vor – und bieten überraschende Einblicke in die derzeitige Situation des Industrie- und Produktdesigns in Deutschland. Nicht nur reine Zahlen und Fakten zur beruflichen Lage konnten in der Befragung angegeben werden. Viele Teilnehmende nutzten die Möglichkeit, auch subjektive Einschätzungen zur Arbeitssituation und ihren aktuellen Herausforderungen zu formulieren. Ihre Hinweise zu „weichen Faktoren“, wie z.B. der Wunsch nach strategischer Planung (Selbstständige) oder die Herausforderung durch stark reduzierte Budgets (Angestellte) runden das reine Zahlenbild der Umfrage ab. Hier finden sich spannende Ansätze für den Berufsverband, zukünftig noch besser auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Mitglieder eingehen zu können. 

"Die VDID Projektgruppe Wirtschaft ist sehr glücklich, dass sich Ende 2023 über 200 Personen beteiligt haben - auch gleichmäßig verteilt auf die drei Gruppen Studierende, Angestellte und Selbstständige", sagt Thorsten Dreßler, Mitglied der Projektgruppe, und ergänzt: „Wir werden diese Umfrage zukünftig jährlich durchführen und damit Orientierung bieten.“

Warum der Aufwand?

Zwar gibt es bereits einen Monitoringbericht der Kultur- und Kreativwirtschaft, doch Industrie- / Produktdesign macht nur einen Teil der dort untersuchten Märkte aus. Der VDID wollte es genauer wissen, denn Design ist relevant für viele Arten der Transformation. Diese spezifische Erhebung sollte für den Spezialbereich des Industrie-/ Produktdesigns möglichst exakte Daten und Fakten liefern.
Die Vielfalt der Teilnehmergruppen führte zu einer umfassenden Perspektive auf das Industrie- / Produktdesign.

Ergebnisse der Umfrage richten sich an Studierende, Designer:innen und Unternehmen

Die Einblicke werden der zukünftigen Generation von Industrie-/ Produktdesigner:innen eine wertvolle Hilfestellung bei der Berufsorientierung sein. Den Praktikern bietet es eine Möglichkeit der Selbsteinschätzung. Alle erhalten einen Überblick über Arbeitsfelder und Aufgabenbereiche, Verdienstmöglichkeiten und unternehmerische Aspekte. Auch für Unternehmen, die auf der Informations-Suche sind, dürften die Umfrageergebnisse interessant sein. 

Stimmen das Wunschgehalt mit dem realen Gehalt überein? – Der Report verrät es

Wer hätte gedacht, dass ein großer Teil der Studierenden später einmal im Bereich des Konsumgüterdesigns arbeiten möchte? Auch interessant: Die Vorstellungen der Studierenden über die Höhe ihres angestrebten Bruttogehaltes. Da gibt es merkliche Unterschiede zu den tatsächlich gezahlten Gehältern, die in der Gruppe der Angestellten genannt wurden. Hier wird deutlich, dass die Ergebnisse die Mitglieder dabei unterstützen können, informierte Entscheidungen zu treffen und sich weiterzuentwickeln.

„Aus Sicht des VDID ist auch die Altersstruktur in der Gruppe der selbstständigen Designer:innen spannend. Und wie viele Jahre sie oft schon Ihren Beruf ausüben“, sagt Simon Mayer, ebenfalls in der Projektgruppe Wirtschaft aktiv. Er erläutert weiter: „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, zunächst nur die Daten zusammenzustellen. Eine Auswertung realisieren wir in Form von Diskussionen im Mai 2024. So können sich alle VDID Mitglieder mit ihren Erfahrungen einbringen. Die Umfrageergebnisse dienen also nicht nur als Momentaufnahme, sondern auch als Grundlage für zukünftige Entwicklungen und Initiativen des VDID.“

Nutzen Sie die Chance, als VDID Mitglied aktiv am Austausch teilzunehmen und die Ergebnisse zu vertiefen. Gemeinsam werden wir die Erkenntnisse besser verstehen und praktische Lösungen für die Herausforderungen der Branche entwickeln können.

Michael Grewer, Ansprechpartner in Zusammenarbeit mit der VDID Projektgruppe Wirtschaft

Zur Erörterung des 1. VDID Branchenreports organisiert die Projektgruppe Wirtschaft ein
VDID Inside.Up.Date. Branchenreport 2023
Montag, 06.05.2024
Online via Zoom von 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr


Link zur Veranstaltung bei Eventbrite.

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