Hi, wir sind Veronika und Dominic. In den letzten acht Jahren haben wir als strategische Industriedesigner:innen in einer Münchner Agentur zusammengearbeitet und dort Designprojekte in den Bereichen Mobilität, Haushalts- und Medizingeräte sowie Werkzeuge und Messtechnik geleitet. Angesichts der drängenden Herausforderungen unserer Zeit haben wir uns zusammengeschlossen mit der Vision, unsere Fähigkeiten und Leidenschaft als Designer:innen gezielt für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.

Welche Herausforderungen/Aufgaben sehen Sie für das Industriedesign in naher und ferner Zukunft?
Bis zu 80 Prozent der Umweltauswirkungen eines Produkts werden bereits in der Designphase festgelegt. Designer:innen nehmen also eine essentielle Rolle ein, wenn es um die Bewältigung der aktuellen, multiplen Krisen geht. Ein zentraler Aspekt dabei ist der Wandel weg von linearem, hin zu zirkulärem Wirtschaften. Hier sehen wir ein enormes Potenzial für den Einsatz gestalterischer Kompetenzen.

Wie sieht das Designstudium der Zukunft aus, um auf den Wandel des Berufsbildes Industriedesign zu reagieren? 
Um den komplexen Herausforderungen zu begegnen, brauchen wir als Designer:innen ein noch umfassenderes Verständnis unseres Berufsbildes. Ein Studium, das Designer:innen optimal auf ihre immer wichtigere Rolle vorbereitet, erweitert den Fokus der Lehre über das klassische Industriedesign hinaus und vermittelt verstärkt systemische und strategische Denk- und Arbeitsweisen.

Warum sind Sie Mitglied im VDID geworden? 
Wir glauben daran, dass Kollaboration heute mehr denn je der Schlüssel zu Erfolg ist. Der Ausbau unseres beruflichen Netzwerks ist für uns deswegen enorm wichtig und die Hauptmotivation für unseren Beitritt. Wir freuen uns auf langfristigen Austausch und sind schon sehr gespannt auf die vielen Kontakte, die wir im Rahmen des VDID knüpfen werden.

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