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Studie: Die wirtschaftliche Relevanz von Design

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  • 01.08.2022
  • Quelle: Redaktion

Ergebnisse der bayern design GmbH Studie zur wirtschaftlichen Relevanz von Design veröffentlicht!

Welchen Einfluss haben Kreative mit ihrer Arbeit auf das wirtschaftliche Geschehen in Bayern?

Im Vorfeld der MCBW 2022 hat bayern design Joachim Kobuss – Dozent, Publizist und Autor – mit einer Studie zu dieser Frage beauftragt. Dabei ging er auch dem Einfluss der Corona-Pandemie auf die bayerische Branche nach und untersuchte den Stellenwert von Design und Design-Dienstleister:innen als Teil von Unternehmensstrategien.

Zentrale Ergebnisse im Überblick:
Der Einfluss der Corona-Pandemie auf die Geschäftslage war geringer als befürchtet. Das Bild wird seit Februar 2022 jedoch durch den Krieg in der Ukraine stark getrübt.
Knapp 60% der befragten Firmen beschäftigen angestellte Designer:innen. Die übrigen 40% verteilen sich auf Soloselbständige in der Designwirtschaft und mittelständische Unternehmen ohne interne Designabteilung.
Nur ein Zehntel der Befragten bietet Design-Beratung an, obwohl hier ein großes Potenzial für die Designwirtschaft liegen dürfte.
Es gibt deutliche Unterschiede in den angegebenen Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf zukunftsorientierte Entwicklungsfelder – eine große Chance für die bayerischen Designer:innen.

Insgesamt wird die wirtschaftliche Relevanz von Design von 84% der Befragten als hoch eingeschätzt.

Der Kern der Studie besteht aus einer anonymen standardisierten Umfrage zur Situation und Entwicklung in 2020 bis 2022 sowie strukturierten Interviews mit ausgewählten Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Design, aus denen mögliche Szenarien und Handlungsempfehlungen abgeleitet worden sind.

Handlungsempfehlungen:
Die Designwirtschaft muss ihre wirtschaftliche Relevanz noch stärker hervorheben und kommunizieren, indem sie Bewertungsansätze professionell einsetzt und damit den Anteil der Design-Dienstleistungen an der Wertschöpfungskette belegen kann.
Unternehmen und Institutionen, die designrelevante Leistungen (von externen Dienstleister:innen oder internen Mitarbeiter:innen) nutzen, müssen sich der wirtschaftlichen Relevanz stärker bewusstwerden und den Anteil dieser an der Wertschöpfungskette analysieren.

Sehen Sie hier die Aufzeichnung eines Pressegesprächs mit Joachim Kobuss zur Vorstellung der Studie im PresseClub München im April 2022 und lesen Sie die Studie bei issuu. Ein Download steht Ihnen oben auf der Seite zur Verfügung.

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